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Siegen, im Januar 2025

Der Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen – ESi – spendet vier Notstromaggregate über den Hilfsverein Zisterne e.V. in die Ukraine. Karl Schuppert (ehemaliger Mitarbeiter des ESi, jetzt im Ruhestand) stellte den Kontakt zum Verein her, in dem er selbst mitarbeitet. Die Notstromaggregate sollen in der Ukraine Krankenhäuser und andere kritische Infrastruktur mit Strom versorgen. Die Geräte sind ca. 40 Jahre alt, allerdings voll funktionsfähig. Hierzu Stephan Roth, Technischer Betriebsleiter: „Die Aggregate wurden durch Karl Schuppert in seiner aktiven Zeit gewartet und sind technisch in einem ordentlichen Zustand, hier aber nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben. Mit etwas Pflege können die Geräte in der Ukraine noch lange gute Dienste leisten.“

Die Notstromaggregate werden vom gemeinnützigen Verein Zisterne e.V. aus Solms, abgebaut, transportiert und auch wieder an einem entsprechenden Platz aufgebaut. Die Aggregate können in der gebeutelten Ukraine wertvolle Dienste z.B. in Krankenhäusern leisten, die durch Kriegsschäden ansonsten nur schwer ihre Aufgaben erfüllen könnten.

„Die Aggregate sind bei ESi abgeschrieben und hätten teuer entsorgt werden müssen, jetzt können wir tatsächlich die Entsorgungskosten sparen und die Menschen in der Ukraine humanitär unterstützen, eine echte Win-Win-Situation“ so Christof Quandel, Kaufmännischer Betriebsleiter.

„Insgesamt ein sehr positiver Umstand und ein gutes Beispiel, das gerne Schule machen darf. Unternehmen, die solche Blockheizkraftwerke oder Notstromaggregate in funktionsfähigem Zustand abgeben wollen, können sich beim Verein Zisterne e.V. melden, natürlich sind wir auch für andere Spenden, gerne auch finanzielle, dankbar.“ ergänzt Karl Schuppert.

Notstromaggregat - ESi Siegen

v.l.n.r. Karl Schuppert, Stephan Roth, Christof Quandel
Foto: Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen